timelongago
die vergangenheiten sollten langsam vergilben, ein märchen werden fern und farbenfroh und mit einem traurigen ende. und ja, sie taugen dazu in aller einöde ja. aber ich, ich tauge nicht, menschen figuren werden zu lassen lass ich nicht. mag nicht, dass nach dem weißen pferd und wenn sie nicht und bin nicht gestorben und lebe noch heute aber nicht so! zu unaufhörlich aufdräng ich mich selbst als nebenrolle wie in dem meermärchen spüre nach salzspuren zu suchen habe ich da nichts keine muschel nur die luft zum atmen horche in die brandung wie auch nicht!?
pollykrohm - 2006-11-16 13:52 | in: unterholz
siam - 2006-11-16 14:45
wer bestimmt, wo die Geschichte aufhört und wie?
antworten
pollykrohm - 2006-11-16 15:07
siehst du... ich will bestimmen... distanz schaffen und abschlüsse. kleingeschichten innerhalb der großen. oder sagen wir wollte, denn bislang auch hier: selbstsabotage. der beste feind, den man sich vorstellen kann.
Truckle - 2006-11-16 17:28
Abschlüsse zu schaffen ist gut und wichtig, nur so ist man in der Lage zu einem wirklichen Neuanfang - aber von Verdrängung bzw. Ausradieren der Spuren der Vergangenheit halte ich überhaupt nichts, schon alleine weil so die Wiederholungsgefahr deutlich steigt. Sich bewußt an schmerzliche Dinge zu erinnern andererseits, ist sicherlich auch nicht das Wahre... Bewußtes Vergessen (umschrieben von Dir mit "Vergilben" lassen oder "Märchen werden" lassen) ist mir auch schon fast zu aktiv... aber zumindest hört es sich nach einem Mittelweg an... ;-)
Liebe Grüße,
Cold
Liebe Grüße,
Cold
pollykrohm - 2006-11-16 20:04
bewusstes vergessen... erinnert mich an den titel eines möchtgernhits hierzulande... kurios. widersinnig.
ich sag nicht, dass was vorbestimmt ist, nur kenn ich die wege der zeit noch so wenig. daher schau ich mir an, was die weile mit mir macht. hier und da was in andere bahnen lenken wollen, so viel tatendrang muss erlaubt sein. scheitern... auch.
so oder so: freu mich sehr, von dir zu lesen und besuch aus dem fernen nahen osten hier gehabt zu haben!
lieben gruß zurück, polly
ich sag nicht, dass was vorbestimmt ist, nur kenn ich die wege der zeit noch so wenig. daher schau ich mir an, was die weile mit mir macht. hier und da was in andere bahnen lenken wollen, so viel tatendrang muss erlaubt sein. scheitern... auch.
so oder so: freu mich sehr, von dir zu lesen und besuch aus dem fernen nahen osten hier gehabt zu haben!
lieben gruß zurück, polly
